Sonntag, 9. Februar 2014

Bischof Tebartz-van Elst nach Timbuktu

Papst Franziskus, Bischof Tebartz, U. von der Leyen und F.-W. Steinmeier.
Der Bericht der bischöflichen Untersuchungskommission zur Causa Tebartz-van Elst steht kurz vor der Veröffentlichung. Es scheint alles noch Schlimmer zu sein als erwartet. Man könnte dem Skandalbischof sogar eine Art „kriminelle Energie“ attestieren. Wenn Presseberichte zutreffen; dann wäre die Staatsanwaltschaft gefordert. 

Bisher war die Causa Tebartz-van Elst noch kein Problem von Papst Franziskus, obgleich der Lebensstil des „Borgia-Bischofs“ von Limburg dem des Papstes diametral entgegensteht. Angeblich sollte sich Bischof Tebartz in einem Kloster in Bayern aufhalten, um sich zu läutern und zur Besinnung zu kommen. Glaubt man jedoch Medienberichten, treibt er sich schon wieder im Bistum Limburg herum und versucht, die Arbeit seines neuen Generalvikars zu konterkarieren. Allein die Missachtung dieser päpstlichen Anweisung sollte ihm endgültig sein Amt kosten. 

Jeder Tag, den Papst Franziskus seinen Amtsbruder länger im Amt hält, gehe auf Kosten seiner eigenen Glaubwürdigkeit, so ein Priester des Limburger Bistums. Der Bischof von Rom sollte einen klaren Schnitt zwischen sich und seinem „Borgia-Bischof“ machen und ihn einer nützlicheren Verwendung zuführen, welchen den ganzen Seelsorger verlangt. 

Die deutschen Besatzungstruppen in Mali werden nach Aussagen der Verteidigungsministerin aufgestockt. Ihnen sollte ein seelsorglicher Beistand für ihr Himmelfahrtskommando zur Seite gestellt werden. Wer wäre besser dafür geeignet als Bischof Hans-Peter Tebartz-van Elst. Neben der seelsorglichen Betreuung des einzelnen Soldaten, könnte der Bischof einiges für den Neuaufbau eines Bistums in Timbuktu tun und ganz nebenbei noch einige islamistische Widerstandskämpfer zum katholischen Glauben bekehren. Sollte ihm dies gelingen, seht der Verleihung der Kardinalswürde nichts mehr im Wege und der Weg zu einen neuen „Borgia-Papst“ wäre geebnet.